Emojis – Wie Bildzeichen die Welt der digitalen Kommunikation erobern
11. April 2017

Arbeitest du noch oder bloggst du schon?

Das Aufsehen um den Einfluss im Netz ist größer denn je: Blogger, die zugleich selbst Konsumenten sind, haben Markenmacht. Ihr Anteil an der Markenführung ist nicht zu unterschätzen. Sie sind attraktiv, jung, einflussreich und nah am Puls der Zeit. Sie haben sich durch ihre Authentizität zu wichtigen Trendbotschaftern im Meinungsdschungel des World Wide Webs entwickelt.

Auch die großen Designer sind von der Dynamik und Frische der jungen Influencer begeistert und schicken sie anstelle von Models über die Laufstege. Sie sind die Meinungsmacher und beeinflussen die Modewelt. Inzwischen haben Blogger sogar den Journalisten und Einkäufern den Rang abgelaufen. Sie sitzen ganz vorne, während die anderen nun in der zweiten Reihe Platz nehmen müssen.

Halbsätze, Ausrufe, Fragezeichen, Gefühlsausbrüche – in den meisten Blogs geht es um persönliche Augenblicke und Herzensangelegenheiten. Die Berichte sind meist eine fragmentarische Erzählung von Dasein und Dabeisein. Sie suchen Trends, beschreiben, testen, bewerben Kleidung, Accessoires und Lifestyle-Produkte. Manchmal feiern sie aber einfach nur sich selbst und ihren eigenen Stil.

Sie sind Vorbilder der digitalen Generation und bespielen ihre Fans auf Blogs, Instagram, Facebook, Twitter, Snapchat und Youtube. Doch das Leben in der Mode- und Lifestyle-Industrie ist hart. Die Währung heißt Follower, Klicks und Schnelligkeit. Mit Fotos und Clips – teilweise sehr ins Private gehend – erreichen sie ihre Follower viel direkter und schneller, als es die klassische Werbung leisten kann. Unternehmen haben das Potenzial und die Werbewirksamkeit längst erkannt. So werden für einen einzigen Post bis zu 30.000 Euro bezahlt. Entscheidend sind hierbei die Bekanntheit, Authentizität und die Reichweite. Ab 30.000 Followern darf man sich zu den Großen der Branche zählen. Wer eine Million Menschen auf Instagram erreicht, hat sich zu einer eigenen Marke gemacht.

Wer jetzt denkt: Her mit dem süßen Leben! Ich öffne meinen Kleiderschrank, schnapp mir die Kamera und den Laptop und los geht’s…
Wenn das mal so einfach wäre!

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