Mehr als die Hälfte der Deutschen ist mehrmals täglich digital in den sozialen Medien aktiv. Die meisten von ihnen sind jeden Tag mindestens vier Stunden online. Das zeigt, welchen Einfluss die Digitalisierung auf uns hat.
Der Kunde von Morgen wächst in dieser Welt auf, hält sich damit als potenzieller Neukunde im Netz auf und nimmt aktiv am sozialen Netzgeschehen teil. Es kommt gerade darauf an, die Gruppendynamik gezielt zu nutzen und systematisch die Entscheidungsprozesse zu steuern. Genau hier kommt das Social Selling ins Spiel.
Mithilfe der Social-Media-Netzwerke gilt es, genau diesen Neukunden zu identifizieren und zu verstehen. Er wird mit relevanten Informationen über das Produkt oder die Dienstleistung auf dezente und unaufdringliche Weise angesprochen, um eine ehrliche Kundenbeziehung und intensive Kundenbindung entstehen und so neue Absatzpotenziale erschließen zu lassen.
Gerade im sozialen Netz findet man am besten ergänzende Informationen über Produktempfehlungen – insbesondere auf Blogger-Seiten, der Hashtag-Suche bei Instagram, auf der Unternehmens-Website oder der Facebook-Fanpage können authentische und vertrauensvolle Produktmeinungen der Nutzer ausgetauscht werden.
Während des persönlichen Austauschs der Nutzer untereinander steigt das Unternehmen genau im richtigen Moment auf die Konversation zwischen ihnen ein und bietet zusätzliche Informationen über das Produkt oder die Dienstleistung.
Als modernes Kommunikationsinstrument ist Social Selling damit ein signifikanter Beziehungsverkauf, der auf die Gruppendynamik der Social Media-Tools eingeht, diese steuert und damit zielgerichtet und geschickt nutzt. Es greift tief in die persönlichen und individuellen Entscheidungsprozesse ein.
Kaufen und Verkaufen bleiben damit eine Herzensangelegenheit.
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